Steinmalerei

Bemalte Steine


Hast Du schon mal einen bemalten Stein gesehen oder gar gefunden? Es bringt Glück! Diese Glückssteine habe nur einen einzigen Sinn: Sie sollen den Menschen eine Freude machen!


Bemalte oder beschriftete Steine können draußen ausgelegt oder an andere einfach so verschenkt werden. Die kleinen, bunten Kiesel könne den Schaffenden wie auch den Findern kleine Glücksmomente schenken. Die kunterbunten Steine machen jeden Spaziergang spannend wie eine Ostereiersuche. 



Ursprung der Steinmalerei


Das Phänomen der „painted rocks“, der „Tramper Steine“ oder „Wandersteine“ ist schon seit längerem aus Nordamerika bekannt. "Painted Pebbles" ist die englische Bezeichnung für bemalte Kieselsteine. "Painted Pebbles" gibt es auch im Schottischen Nationalmuseum in Edinburgh zu sehen.

Ebenfalls wurden im Hohle Fels bei Schelklingen mehrere bemalte Steine ausgegraben. Auf manchen dieser Steine sind Doppelreihen mit roten Punkten auf Kalksteingeröllen. Diese bemalten Steine stammen aus der späten Altsteinzeit (Magdalénien) und sind etwa 15 000 Jahre alt.


Es gibt aber auch noch weitere, historische Fundorte:

Typisch für die Fundstelle Mas d’Azil sind mit roter Farbe bemalte Kieselsteine. Die Dekoration besteht hier aus roten, meist kreisrunden Farbpunkten, deren Bedeutung nach wie vor unklar ist. Ähnliche, mit roten Linien, Punkten oder Punktreihen bemalte Steine sind auch in anderen europäischen Fundstellen gefunden worden, beispielsweise im Abri Dufaure, in Espelugues, La Tourasse, Marsoulas und weiteren Höhlen der Region Ariège. Darüber hinaus gibt es bemalte Kiesel oder Kalksteinplatten auch in Fundplätzen des Spätmagdalénien in Mitteleuropa, zum Beispiel in Birseck, genauer: Eremitage Arlesheim (Schweiz), im Hohlen Fels (Schwäbische Alb) und in der Klausenhöhle (Unteres Altmühltal, Bayern). Vom französischen Archäologen Claude Couraud werden vier Typen bemalter Steine des Azilien bzw. Spätmagdalénien unterschieden.



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